Masterstudiengang Werte und Normen (M.Ed.)
Art des Studiums | weiterführend (M.A.) |
Regelstudienzeit | 4 Semester |
Studienbeginn | Wintersemester |
Fakultät/Fachbereich | Philosophische Fakultät |
Besondere Voraussetzungen | Voraussetzung für eine erfolgreiche Bewerbung sind ein Bachelorabschluss (oder vergleichbarer Abschluss) in einem religions- oder sozialwissenschaftlichen Studiengang bzw. –fach. Alternativ kommt auch ein Abschluss in einer kultur- oder sozialwissenschaftlichen Studienrichtung mit dem Nachweis vertiefter Kenntnisse religionswissenschaftlich relevanter Inhalte in Frage. Zudem müssen Kenntnisse der deutschen (Deutsch B1 GER) und englischen Sprache (B2 GER bzw. Englisch C1 GER für den Double-Degree-Track) nachgewiesen werden. Näheres regelt die Zugangsordnung. |
Zulassung | Zulassungsbeschränkt |
Religionswissenschaftliche | 75% |
Kurzbeschreibung
Im Fokus des Masterstudiengangs steht die Beschäftigung mit der aktuellen Verhandlung von „Religion“ in verschiedenen Bereichen des öffentlichen Raums. Geographisch nimmt dabei Europa eine zentrale Stellung ein, von der ausgehend internationale Vergleiche möglich sind. Dies betrifft den Diskurs über "Religion" (z. B. Ausnahmeregelungen für "Religion" in gesellschaftlichen Bereichen) als auch Diskurse über einzelne Religionen (z. B. Christentum als "Kulturerbe", Islam als "Herausforderung", Buddhismus als "moderne Lebensphilosophie"). Damit unterscheidet sich der M. A. Religion in the Public Sphere von vielen traditionellen religionswissenschaftlichen Studiengängen, deren Fokus eher auf religiöser Praxis in Religionsgemeinschaften liegt.
Die Studierenden werden vorbereitet, in einer Berufsumgebung zu arbeiten, die mit diesen Prozessen und Ergebnissen multikultureller, demokratisch verfasster Gesellschaften befasst sind. Sie werden darin geschult, unterschiedliche Konfliktkonstellationen zu analysieren, sicher und konstruktiv mit diesen umzugehen und nachhaltige, lösungsorientierte Strategien zu entwickeln.
Der Studiengang wird vom Institut für Religionswissenschaft in Zusammenarbeit mit dem Institut für Soziologie angeboten. Als Besonderheit bietet er den Studierenden neben der Möglichkeit eines Masterabschlusses in Hannover auch den eines Double Degrees. Dieser wird durch eine Kooperation mit den Universitäten Södertörn (Schweden) und Roma Tre (Italien) ermöglicht.
Schwerpunkte
- Verhandlung von „Religion“ in Gesellschaft und Kultur
- Verhandlung von „Religion“ in Bildungskontexten, Politik und Recht
- „Religion“ und „Säkularität“
- Diskursive Religionsforschung
- Europäische Perspektive und internationaler Vergleich